Winter 2016/2017 Lecturers: Mauro Paolozzi, Martin Woodtli
Eine Schrift aus Einzelteilen eines Handys zu generieren, ist das möglich? Es kommt mir zuerst sehr abstrakt vor. So
abwegig ist es jedoch nicht, wie ich später feststelle. Ich gehe systematisch vor. Zunächst rekonstruiere ich ein altes
Nokia Handy zeichnerisch in allen Ansichten. Im nächsten Schritt zerlege ich das Objekt. Das Ergebnis ist eine riesige
Ansammlung von verschiedenen nachkonstruierten Teilchen. An diesem Punkt des Prozesses erkenne ich die Möglichkeiten
dieser Methode und dass eine Entwicklung einer Schrift mit dieser Technik sehr gut möglich ist. Denn die
Bestandsaufnahme dieses technischen Objektes ist Grundlage für die Entwicklung der Schrift. Letztendlich nehme ich das
faszinierendste Teil ganz genau unter die Lupe. Aus jenem Telefonteil leite ich die gesamte Schrift ab: Et voilà – hier
ist der Telefont!